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Vertikale Gärten

Vertikale Gärten

Vertikale Gärten

Projekt

Ziel dieses Projektes war es, die Gesundheit und das Wohlgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner des jeweiligen Quartiers durch neue Begrünung zu verbessern und zeitgleich das Quartier zu verschönern.

Eine Gruppe von langzeitarbeitslosen Bewohnerninnen und Bewohnern analysierte den Stadtraum, machte Netzwerkarbeit, eignete sich Wissen über vertikale Gärten an und führte diese aus. Auf dem gemeinsamen Weg zum Entstehen von vertikalen Gärten wurden verschiedene Inhalte vermittelt. Am Ende stand die Aktivierung weiterer Bürger/-innen.

Wo in der Stadt der Platz fehlt, kann auch in die Vertikale gegärtnert werden. Pflanzen, die vertikal an Häuserfassaden wachsen sollen, brauchen eine geeignete Kletterhilfe. Das können gespannte Schnüre oder Drähte sein, Kunststoffboxen, aber auch ein synthetisches Vlies, an dem die Wurzeln Halt finden können. Eine gute Alternative zu den im Internet erhältlichen und relativ teuren Bausätzen ist der phantasievolle Eigenbau. Zum Einsatz kommen vor allem Recycling-Materialien, um den Aspekt der Nachhaltigkeit zu betonen. Kreativität und Erfindungsreichtum sind angesagt: Was kann verwendet werden, wie kann die Halterung erfolgen?

Am Ende des Projektes erfolgten dauerhaft Verschönerungen, die zur Verbesserung der Stadtgesundheit beitragen. Die Teilnehmenden haben sich eigenständig zu verschiedenen Themen weitergebildet und waren in der Lage, auf Jobangebote oder Weiterbildungen erfolgreich einzugehen beziehungsweise selbstständig Arbeitsfelder zu integrieren.

Ziele

  • Verbesserung der Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt der Teilnehmer durch Wissensvermittlung und konkrete Projektarbeit
  • Stabilisierung der Nachbarschaften durch Engagementförderung und Verschönerung durch vertikale Gärten
  • Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Bereichen
  1. Stadtbeobachtung/Raumanalyse/Standortbestimmung
  2. Vertikales Gärtnern
  3. Projektmanagement
  4. Einholen behördlicher Genehmigungen
  5. Netzwerkarbeit mit Gewerbetreibenden und Anwohnern
  6. Öffentlichkeitsarbeit, Eventorganisation, Sponsoring

Schwerpunkte

  • Lübecker Straße, Mitte
  • Karl-Marx-Straße, Friedrichshain - Teilnehmerinnen von „Nur Mut für Mütter“ gestalten den Hinterhofgarten
  • Gemeinschaftgarten „Prachttomate“ - Anlage von Paletten-Gärten und Bepflanzung einer Plakatrückwand mit einer bepflanzten Dachrinne

Gefördert durch
Europäische Union

Europäische Union

Gefördert durch
ESF (Europäischer Sozialfonds)

ESF (Europäischer Sozialfonds)

Gefördert durch
Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung

Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung

Finanziert durch
LSK – Lokales Soziales Kapital

LSK – Lokales Soziales Kapital

Kosten: Ca. 30.000 € in zwei Jahren
Auftragsart: Zuwendung
Status: abgeschlossen
Zeitraum 01.01.2013 bis 31.12.2014


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0