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Integrationsschulsozialarbeit

Integrationsschulsozialarbeit

Integrationsschulsozialarbeit

Die Integrationsschulsozialarbeit bietet in Potsdam handlungsfeldübergreifend am Ort und im Lebensraum Schule unterstützende Hilfen, die auf schulische, individuelle und familiäre Probleme abzielen. Die Sozialarbeiter:innen bieten Beratungen an und begleiten die Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern im Schulalltag. Um ein positives Schul- und Lernklima zu fördern, werden Projekte zum sozialen Lernen durchgeführt.

Schüler:innen mit Migrationsgeschichte werden an die Institution "Schule" herangeführt, integriert und umfassend unterstützt, sodass auftretende Probleme umgehend bearbeitet werden können. Zudem ist das Projekt auf die Verbesserung der persönlichen Entfaltung der Heranwachsenden im schulischen und außerschulischen Bereich ausgerichtet.

In Potsdam ist die Stiftung SPI Trägerin der Schulsozialarbeit und Integrationsschulsozialarbeit und Partnerin für die weiterführenden Schulen und Oberstufenzentren in allen Regionen. Von den derzeit einundzwanzig weiterführenden Schulen und Oberstufenzentren kooperiert die Stiftung SPI mit drei Oberschulen (z.T. mit Primarstufe), acht Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe (z. T. Leistungs- und Begabtenklassen), drei Oberstufenzentren und sieben Gymnasien (z. T. Leistungs- und Begabtenklassen). An je einer Ober- und Gesamtschule gibt es seit 2021 bzw. 2022 Integrationsschulsozialarbeit.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Integrationsschulsozialarbeit Potsdam

Stahnsdorfer Str. 76/78
14482 Potsdam
Ansprechperson: Danny Schwanbeck


Standort Potsdam

Telefon: 0176 47084351
Fax: 0331 7479744
E-Mail: sas.projektleitung.potsdam(at)stiftung-spi.de
Website: www.schulsozialarbeit-in-potsdam.de

Öffnungszeiten
Mo. – Mi. 08:00 bis 16:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Verkehrsverbindung
Von all diesen Haltestellen sind wir bequem zu erreichen: - Bus 616: Lindenpark (ca. 2 min.) - Tram 94, 99: Plantagenstraße (ca. 10 min) - Bus 696, N17: Stahnsdorfer/August-Bebel-Straße (ca. 5 min) - Regionalbahn (RE7 / RB33): Medienstadt Babelsberg (ca. 10 min) - S-Bahn (S7) und Regionalbahn (RB21 / RB22): Griebnitzsee (ca. 5 min)

Fahrinfo unter www.vbb.de

Ziele bezogen auf die Kinder und Jugendlichen

  • Begleitung und Unterstützung geflüchteter Kinder und Jugendlicher bis zum Schulabschluss und beim Übergang zwischen Schule und Beruf sind bedarfsgerecht und individuell gestaltet
  • Übergänge durch Beratung und enge Vernetzung der Einrichtungen sind systematisch erfasst und werden angewendet
  • Bildungsbiografien sind kontinuierliche begleitet
  • Friedliches und diskriminierungsfreies Miteinanders einer diversen Schülerschaft sind gestärkt
  • Friedliches Miteinander, Wertschätzung von Vielfalt und interkulturelle Toleranz, Prävention und Sensibilisierung gegen jede Art von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind akzeptiert
  • Förderstrategien für Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache mit dem Ziel eines Nachteilausgleichs und größerer Chancengerechtigkeit sind in Kooperation mit Schule erarbeitet

Ziele bezogen auf die Eltern/Erziehungsberechtigten

  • Kulturelles Miteinander von Eltern geflüchteter und nicht geflüchteter Kinder und Jugendlicher im Rahmen von Schulveranstaltungen und -projekten ist installiert
  • Gleichberechtigte Teilhabe von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund/ Fluchterfahrung ist im Alltag deutlich in Anzahl und Qualität sichtbar
  • Wissen über das deutsche Bildungssystem sowie Rechte und Pflichten von Eltern in Deutschland

Ziele bezogen auf Schule

  • Im Rahmen von Schülerprojekten, Nachmittagsveranstaltungen und Schulfesten öffnet sich die Schule für ein breiteres Publikum aus dem Sozialraum/der Region
  • Begegnungsmöglichkeiten mit Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Sozialraum
  • Vernetzung der Ansprechpartner/innen rund um die Fragen der Integration am Lernort Schule
  • Portfolio der Kooperations- und Netzwerkpartner, die sich speziell dem Thema der Integration von Kindern, Jugendlichen und Familien widmen
  • Angebote zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der LHP sind bezogen auf die Stadtverwaltung geschäftsbereichsübergreifend erfasst und als Portfolio verfügbar
  • Konzepte und Leitlinien der Landeshauptstadt Potsdam unter dem Aspekt der integrativen Maßnahmen sind erfasst und bezogen auf lntegrationsschulsozialarbeit ausgewertet
  • Bedarfsanalyse an ausgewählten Schulstandorten ist erarbeitet und umgesetzt
  • Handlungskonzept Integrationsschulsozialarbeit ist erarbeitet und mit den Geschäftsbereichen der Stadtverwaltung abgestimmt

Gespräch und Kontakt

Im Rahmen des Gesprächs- und Kontaktangebots finden geflüchtete Kinder und Jugendliche einen kompetenten Ansprechpartner, der ihnen in den Pausen sowie vor und nach dem Unterricht für alle akuten Fragen und bei schulischen Problemen zur Verfügung steht. Hier sollen durch Sprachbarrieren verursachte Hürden bei der Artikulation von Fragen und Problemen sprachsensibel abgebaut und die Kinder und Jugendliche ggf. an zuständigen Stellen verwiesen werden.

Projektarbeit/Gruppenarbeit

Projektarbeit/Gruppenarbeit beinhaltet die Akquise, Beantragung, Koordination und Durchführung von außerunterrichtlichen Projekten und Arbeitsgemeinschaften, die der gelingenden Integration an der Schule dienen, demokratische Werte vermitteln sowie schulische und berufliche Perspektiven verbessern. Wir planen Projekte nur mit dieser Gruppe von Kindern und Jugendlichen, aber bieten außerdem offene Projekte für alle Kinder und Jugendliche an, um eine gelingende Integration und ein gemeinsames Miteinander zu gewährleisten.

Beratung und Begleitung geflüchteter Kinder und Jugendlicher

Die Beratung und Begleitung geflüchteter Kinder und Jugendlicher umfasst die Durchführung von Beratungsgesprächen, in denen über Abschlüsse, das Schul- und Ausbildungssystem, Schulregeln, Bewertungskriterien, Nachteilsausgleiche, Fördermöglichkeiten und Freizeitangebote im Sozialraum aufgeklärt werden. Außerdem werden halbjährlich Coachings zur Erarbeitung von Abschlusszielen und Zielen für den weiteren Bildungs- und Berufsweg in enger Kooperation mit der Jugendberufsagentur angeboten. Angeboten werden auch die Begleitung von Bewerbungsprozessen für Praktika und Ausbildung sowie die Praktikumsbetreuung zur Vorbereitung eines sicheren Übergangs zwischen Schule und Beruf.

Zusammenarbeit mit Eltern/Sorgeberechtigten

Die Zusammenarbeit mit Eltern/Sorgeberechtigten umfasst die Kontaktpflege mit Eltern/Sorgeberechtigten geflüchteter Kinder und Jugendlicher bzw. Vormündern, Ergänzungspflegern und Einrichtungen nach § 34, 35 und 35 a SGB VIII. Schwerpunktthemen dieser Arbeit sind die Aufklärung bei Problemen im Schulalltag sowie bei Schulabsentismus. Außerdem dient sie der Schaffung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Schule und Eltern.

Zusammenarbeit mit pädagogischem Personal

Innerschulische Kooperation beinhaltet die Unterstützung der Schulleitung, Klassenleitungen und DaZ-Lehrkräfte bei der Erfassung von Förder- und Unterstützungsbedarfen geflüchteter Kinder und Jugendlicher sowie der Beantragung unterstützender Maßnahmen. Des Weiteren umfasst sie die Mitwirkung in schulischen Gremien (AG-Leitung, Klassenkonferenzen, Lehrerkonferenzen), in denen die Belange geflüchteter Schüler/innen vertreten werden. Dabei werden die Lehrer/innen z.B. zur Umsetzung der Eingliederungsverordnung (Nachteilsausgleich, Leistungsbewertung, Sprachfeststellungs-prüfung) beraten.

Gefördert durch
Land Brandenburg

Land Brandenburg

Gefördert durch
Landeshauptstadt Potsdam

Landeshauptstadt Potsdam

Status: aktuell
Zeitraum Seit 01.10.2019


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0