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Gedenkstätten, Kunst- und Kulturhaus Schwarzenberg Rosenthaler Straße 39

Gedenkstätten, Kunst- und Kulturhaus Schwarzenberg Rosenthaler Straße 39

Haus Schwarzenberg

Gedenkstätten, Kunst- und Kulturhaus Schwarzenberg Rosenthaler Straße 39

Das Haus Schwarzenberg in der Rosenthaler Straße 39 in Berlin Mitte ist Teil eines Gebäudekomplexes in der Umgebung des Hackeschen Marktes in der Spandauer Vorstadt. Das im Eigentum der Wohnungsbaugesellschaft Mitte befindliche denkmalgeschützte Haus beherbergt eine einzigartige Mischung von Gedenkstätten, Kunst, Kultur und Jugendarbeit.

Die bewegte Geschichte des Hauses, in den 1930er Jahren Sitz einer Bürstenwerkstatt, deren Inhaber Otto Weidt zahlreiche jüdische Mitbürger vor dem Tod im KZ bewahrte, fand nach dem 2. Weltkrieg nicht ihr Ende: Es erfolgte der Übergang in Volkseigentum und die Nutzung durch den Verband der Film- und Fernsehschaffenden der DDR.

Im Laufe der 1990er Jahre entdeckten Künstlerinnen und Künstler das Haus und gründeten den Verein Schwarzenberg e.V. Gemeinsam gelang es den Nutzern des Hauses, im Jahr 2003 die Versteigerung durch die Erben und Aufteilung des Erlöses zu verhindern. Durch das finanzielle Engagement des Bundes und des Landes Berlin wurde die Wohnungsbaugesellschaft Mitte mbH (WBM) in die Lage versetzt, das Haus zu ersteigern und dessen Zukunft zu sichern.

Kurz nach dem Erwerb des Hauses schloss der Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Ausnahme & Regel mit der Wohnungsbaugesellschaft Mitte einen Vertrag über die Erstellung eines Finanzierungs- und Sanierungskonzeptes sowie über die anschließende Instandsetzung unter Übernahme der Bauherrenfunktion für die WBM. Erste Instandsetzungsarbeiten konnten vorgenommen werden.

Für den öffentlich geförderten Umbau der Ausstellungsflächen der Anne-Frank-Stiftung und der Ausstellungs- und Büroflächen des Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt übernahm der Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Ausnahme & Regel die Projektsteuerung und die Funktion des Bauherren. Ende des Jahres 2007 wurde eine zusätzliche Dauerausstellung der GDW mit dem Titel „Stille Helden“ eröffnet. Auch hier übernahm der Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Ausnahme & Regel die Projektsteuerung und die Funktion des Bauherren.

Aus dem Landesprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz konnten Mittel akquiriert werden, mit denen die Sanierung der Gebäudehülle unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erfolgte. So wurden in mehreren Bauabschnitten die Dächer saniert, die Fenster und Außentüren weitgehend erneuert und die Fassade konserviert. Aus den Erträgen der Bewirtschaftung werden in den Jahren 2014-2015 die elektrischen Anlagen erneuert und die Einrichtungen brandschutztechnisch ertüchtigt.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Geschäftsbereich Lebenslagen, Vielfalt & Stadtentwicklung

Frankfurter Allee 35 – 37, Aufgang C
10247 Berlin
Ansprechperson: Geschäftsbereichsleitung


Standort Berlin

Telefon: 030 49300110
Fax: 030 49300112
E-Mail: lebenslagen(at)stiftung-spi.de

Verkehrsverbindung
Das Projekt ist abgeschlossen.

Fahrinfo unter www.vbb.de

  • Erhaltung und Sicherung des Fortbestandes der einzigartigen Mischung von Angeboten aus Gedenkstätten, Kunst und Kultur
  • Durchführung der Maßnahmen unter Aufrechterhaltung der Nutzung und Besucherangebote
  • Herstellung eines Konsenses aus aktuellen Rechtsvorschriften, denkmalrechtlicher Anforderungen und den stark individualisierten Nutzerwünschen

Intensive Nutzerbeteiligungsverfahren bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahmen.

Vertragspartner
Wohnungsbaugesellschaft Berlin WBM mbH

Finanziert durch
Land Berlin

Land Berlin

Unterstützt durch
Investitionsbank Berlin

Finanziert durch
Erträge der Bewirtschaftung des Objektes

Status: abgeschlossen
Zeitraum 01.01.2007 bis 31.08.2016


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0