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Servicestelle Stark im Beruf

Servicestelle Stark im Beruf

Servicestelle Stark im Beruf

ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf“

 

Mit dem ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf“ förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rund 90 Projektträger dabei, Mütter mit Migrations- und Fluchthintergrund bei deren beruflicher Integration nachhaltig zu unterstützen.
 

Im direkten Anschluss an die zweite, dreieinhalbjährige Förderphase des ESF-Programms (01.01.2019 bis zum 30.06.2022) setzte das Bundesfamilienministerium das Programm "Stark im Beruf" zur Erwerbsförderung von Müttern mit Migrationsgeschichte als Bundesprogramm bis zum 31.12.2022 fort.

Am Bundesprogramm beteiligten sich insgesamt 60 Kontaktstellen, die Migrantinnen mit Familienverantwortung in Jobs und Ausbildung vermittelten, qualifizierten oder bei der Organisation der Kinderbetreuung unterstützten. Von dieser Förderung profitierten insbesondere geflüchtete Mütter aus der Ukraine.
 

Seit dem Programmstart 2015 hat das ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf" des Bundesfamilienministeriums fast 19.000 Mütter erreicht – in enger Kooperation mit den lokalen Jobcentern und Arbeitsagenturen. 32 Prozent von ihnen, also fast jede dritte Mutter, konnte nach dem Programm eine sozialversicherungspflichtige Arbeit oder eine Ausbildung aufnehmen. Den Frauen wurde auch bei der Anerkennung von Abschlüssen geholfen oder durch die Vermittlung von Praktika mit Perspektive auf Beschäftigung. Die meisten Mütter waren vor „Stark im Beruf" im Leistungsbezug.

Die Teilnehmerinnen wurden durch die Träger auf ihrem Weg in eine Beschäftigung individuell begleitet und Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt wurden vor Ort zielgruppenspezifisch ausgelotet. Die Projektträger verbanden zielgruppen- und strukturbezogene Ansätze, um optimale an die individuellen Bedürfnisse der Frauen angepasste Beschäftigungsmöglichkeiten zu erschließen. Das Programm leistete darüber hinaus einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Neben der Aktivierung der Mütter sollten Unternehmen verstärkt für die Potenziale der Zielgruppe sensibilisiert und vorhandene Strukturen und Akteure vor Ort besser miteinander vernetzt werden.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Servicestelle Stark im Beruf

Seestraße 67
13347 Berlin
Ansprechperson: Christoph Schwamborn, Bastian Schneider


Standort Berlin

Telefon: 030 390634610
Fax: 030 39063480
E-Mail: stark-im-beruf(at)stiftung-spi.de
Website: https://starkimberuf.de/

Verkehrsverbindung
U6 Seestraße; Tram 50, Tram M13 Osram-Höfe

Fahrinfo unter www.vbb.de

Das ESF-Bundesprogramm "Stark im Beruf" stellt eine Ergänzung zu bestehenden Angeboten für Mütter mit Migrationshintergrund dar. Da sich die Mütter nicht nur in ihrer Qualifikation, sondern auch hinsichtlich der sprachlichen Kompetenzen und ihrer persönlichen Lebenssituation unterscheiden, haben sie unterschiedliche Unterstützungsbedarfe. Um erwerbsfähige Mütter mit Migrationshintergrund bei der Bewältigung ihrer spezifischen Herausforderungen im Zuge der (Re-)Integ­ration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, bedarf es somit individueller Ansätze und passender Unterstützungssysteme.  Die Angebote für die Zielgruppe sollen insbesondere darauf hinwirken, die Arbeitsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund zu fördern, indem sie

  • einen besseren Zugang zu bestehenden Förderangeboten mit dem Ziel der Erwerbsintegration herstellen,
  • Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein der Zielgruppe stärken, um die vorhandenen Potenziale für die Aufnahme einer existenzsichernden Erwerbstätigkeit zu erkennen,
  • die Nachhaltigkeit von Ausbildungs- und Arbeitsaufnahme durch zielgruppengerechte Stabi­lisierungsstrategien gewährleisten,
  • Müttern mit Migrationshintergrund, die bereits berufliche Qualifikationen im Heimatland erworben haben, berufliche Perspektiven im Rahmen des Anerkennungsverfahrens aufzeigen
  • die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen reduzieren und
  • die unterschiedlichen Unterstützungsangebote in der Region stärker miteinander vernetzen.

Dabei können folgende Inhalte im Mittelpunkt stehen

  • Information/Orientierung/Motivierung
  • Vermittlung von  Systemkenntnissen und Lerntechniken
  • Förderung der Sprachkompetenz und Vermittlung von Sprachlernangeboten
  •  Vermittlung von (Nach-)Qualifizierungsangeboten
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Aktivierung weiterer Unterstützungssysteme
  • Begleitung/Coaching/Mentoring mit dem Ziel der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder der Stabilisierung einer Erwerbstätigkeit
  • Verzahnung bereits vorhandener Angebote im Sinne einer Prozesskette, z. B. IQ Netzwerk Integration und Bildung

Eine Kooperation mit dem örtlichen Träger der Grundsicherung, gegebenenfalls mit der Arbeitsagentur und anderen Akteuren wie Migrantenselbstorganisationen, Unternehmen, Bildungsträgern, Kammern usw. sind bei der Projektumsetzung obligatorisch.

Gefördert durch
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Status: aktuell
Zeitraum 09.02.2015 bis 31.12.2023


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0