F.A.N. Berlin-Brandenburg – Für Demokratie, Recht und Freiheit
F.A.N. Berlin-Brandenburg
F.A.N. Berlin-Brandenburg – Für Demokratie, Recht und Freiheit
Mit dem Ziel, politisch motivierter und religiös begründeter Militanz präventiv entgegenzuwirken, förderte das Projekt F.A.N. Berlin-Brandenburg die Handlungssicherheit von Multiplikator:innen im Umgang mit menschen- und demokratiefeindlichen Einstellungen und Handlungen.
Hierzu erprobte das im Rahmen des Bundesförderprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Landeskommission Berlin gegen Gewalt geförderte Modellprojekt neue Formate und Wege internetbasierter Begegnungsmöglichkeiten.
Zum Flyer von F.A.N. Berlin-Brandenburg (PDF, 1,8 MB)
Beitrag vom 22.0.2.2022
Ein spannendes und intensives Workshopwochenende, unter dem Titel “# R@dikal – scheißegal !/?”, erlebten Jugendliche im Herbst 2021. Die daraus entstandenen Kurzfilme des Videocamp von Fortbildung, Austausch, Netzwerke (F.A.N.) Berlin-Brandenburg können hier angesehen werden.
Podcast - Modellprojekte im Porträt
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
F.A.N. Berlin-Brandenburg – Für Demokratie, Recht und Freiheit
Frankfurter Allee 35 – 37, Aufgang C
10247 Berlin
Ansprechperson: Geschäftsbereichsleitung
Standort Berlin
Telefon: 030 49300110
Fax: 030 49300112
E-Mail: lebenslagen(at)lvs.stiftung-spi.de
Website: www.demokratie-fan.de
Verkehrsverbindung
U5 Samariterstraße
Fahrinfo unter www.vbb.de
Virtuelle Lebenswelten haben sich in den vergangenen Jahren vielseitig entwickelt und sind Teil des alltäglichen Lebens und der Arbeitswelt vieler Menschen geworden. Gleichzeitig können sie Orte für Radikalisierung, Propaganda extremistischer Gruppierungen sowie Hate-Speech (Hass-Reden) sein.
Gerade im Bereich unterschiedlichster Radikalisierungsphänomene ist eine auf die Stärkung der Medien- und Internetkompetenzen ausgerichtete Präventionsstrategie, die Angebote mit zielgruppengerechten Ansprachen und attraktiven, demokratiebefürwortenden Narrativen verbindet, wichtiger Teil der Radikalisierungsprävention.
In den interaktiven Workshops für Multiplikator:innen sollten sowohl politische und gesellschaftliche Fragen lebensweltnah verhandelt, als auch Ungleichwertigkeitsideologien und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit thematisiert werden. Somit trug F.A.N. Berlin-Brandenburg zu einer Entpolarisierung politischer Einstellungen, kritischen Reflexion von Feindbildkonstruktionen und zum Erlernen eines demokratisch geführten Diskurses inner- wie auch außerhalb des Internets bei.
- Bedarfsorientierte Qualifizierung von Multiplikator:innen zum Umgang mit Radikalisierung
- Entwicklung und Erprobung von internetbasierten Dialog- und Austauschformaten für eine am Bedarf ausgerichtete Kommunikation zwischen Multiplikator:innen mit Jugendlichen
- Entpolarisierung politischer Einstellungen, kritische Reflexion von Feindbildkonstruktionen und das Erlernen eines demokratisch geführten Diskurses
- Förderung eines konstruktiven Dialogs und Austauschmöglichkeiten für Multiplikator:innen
Standards der politischen Bildungsarbeit, wie der Beutelsbacher Konsens, waren für die Arbeit von F.A.N. Berlin-Brandenburg – für Demokratie, Recht und Freiheit maßgebend: Überwältigungsverbot, Kontroversität und Orientierung auf die Teilnehmenden. Mit dieser Haltung war ein methodisches Vorgehen verbunden, in dessen Zentrum die Multiplikator:innen als die eigentlichen Expert:innen im Sozialraum begriffen werden. Lösungen wurden im Rahmen von Beratungen situationsabhängig erarbeitet und nach den Ressourcen und Bedarfen der Beratungsnehmenden ausgerichtet und angepasst.
Die im Rahmen der Qualifizierung von Multiplikator:innen durchgeführten Formate erstreckten sich vorrangig auf Hospitationen, Fortbildungen/Workshops und Co-Teachings.
Gefördert durch
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Im Rahmen von
Demokratie Leben!
Gefördert durch
Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Status: abgeschlossen
Zeitraum
01.01.2020
bis
31.12.2024
Themen
Art des Projektes
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