Zum Inhalt springen

Suchthilfe Pankow – Suchtberatung STAB

Suchthilfe Pankow – Suchtberatung STAB

Suchthilfe Pankow – Suchtberatung STAB

Hilfsangebot

Das Hilfsangebot richtet sich an Betroffene sowie Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Alkohol- und/oder Medikamentenproblemen. Menschen mit anderen Suchtproblemen werden ebenfalls beraten oder an andere geeignete Stellen weitervermittelt.

Wir betrachten die Abhängigkeitserkrankung als multifaktorielle Störung, die sich nicht nur auf den zwischenmenschlichen Bereich beschränkt. Die Beeinträchtigung zeigt sich generell in der Beziehung zur Realität, die von Abhängigkeitskranken mit Hilfe des Suchtmittels beeinflusst wird. Das Suchtmittel dient Abhängigen im Sinne eines Selbstheilungsversuchs zur Kompensation erlebter persönlicher Defizite.

Ziel ist es, mit Ratsuchenden (besonders bei Betroffenen) zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen. Beratung bedeutet damit in jedem Fall Motivierung für Kontakt-, Beratungs-, Behandlungs- und Betreuungsangebote. Beratung und Betreuung setzen Abstinenz nicht zwingend voraus. Es geht vielmehr um den Aufbau einer Arbeitsbeziehung, die es ermöglicht, in Abhängigkeit von der individuellen Situation und dem jeweiligen Motivationsstadium des Betroffenen einen Prozess in Gang zu setzen, der die Auseinandersetzung mit der eigenen Abhängigkeit fördert und Chancen zur Veränderung sichtbar werden lässt.

Die Suchthilfe Pankow bietet neben der Suchtberatung auch regelmäßige Gruppengespräche zur Motivation oder Trinkreduktion. Zu den Terminen

Seit Oktober 2022 ist die Stiftung SPI mit zwei Suchtberatungsstellen Teil des bundesweiten Modellprojektes „DigiSucht – Digitale Suchtberatung für Betroffene Und Angehörige“. Über die Plattform DigiSucht (www.suchtberatung.digital) erreichen Sie die Suchtberatungsstelle Hohenschönhausen sowie die Integrierte Suchtberatung Lichtenberg und können dort ab sofort eine Beratung per Textnachricht (Mailberatung), Chat oder Videochat erhalten – freundlich, professionell und anonym.

Angelika

Der Film dokumentiert ein Interview darüber, wie eine Klientin es geschafft hat, von einem sehr hohen Konsumlevel den Alkohol sukzessive zu reduzieren – mit Hilfe der Trinkreduktionsgruppe in der Suchtberatung STAB Pankow. Dieses Angebot einer Reduktionsgruppe, die kostenfrei und zieloffen arbeitet, gibt es in Berlin nur hier. Die Trinkreduktionsgruppe in Pankow existiert seit Januar 2015. Sie wurde und wird immer wieder kritisch bis kopfschüttelnd hinterfragt, da es der herrschenden Meinung widerspricht, dass eine Konsumreduktion bei Alkoholabhängigkeit funktioniert. Zu den Terminen

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Suchthilfe Pankow – Suchtberatungsstelle STAB

Arkonastraße 45 – 49
13189 Berlin
Ansprechperson: Thomas Knuf


Standort Berlin

Telefon: 030 4759820
Fax: 030 47598215
E-Mail: suchthilfe-pankow(at)gwb.stiftung-spi.de

Öffnungszeiten
Mo., Di. 13:00–18:00 Uhr
Mi.– Fr. 09:00–12:30 Uhr

Motivationsgruppe
Di. 12:00–13:00 Uhr
Do. 10:00–11:00 Uhr

Bitte melden Sie sich telefonisch an. Termine führen wir telefonisch, per Video und in Präsenz durch. Wir bemühen uns um einen zeitnahen Termin für Ihr Erstgespräche.

LGBTIQ willkommen. Die Beratung erfolgt auf Wunsch bei einem männlichen Berater, bei einer weiblichen Beraterin oder einer beratenden Person mit vertieften Queer-Kenntnissen.

Verkehrsverbindung
S/U Pankow

Fahrinfo unter www.vbb.de

Stiftung SPI
Suchthilfe Pankow – Suchtberatungsstelle STAB (Außenstelle)

Franz-Schmidt-Straße 8 – 10
13125 Berlin
Ansprechperson: Thomas Knuf


Standort Berlin

Telefon: 030 4759820
Fax: 030 47598215
E-Mail: suchthilfe-pankow(at)gwb.stiftung-spi.de

Öffnungszeiten
Mi. 09:00–13:00 Uhr

Verkehrsverbindung
S Buch

Fahrinfo unter www.vbb.de

  • Erstkontakt auch ohne Anmeldung möglich
  • Voraussetzungsloses Erstgespräch, möglichst zeitnah
  • Beratung auf Wunsch anonym und unverbindlich
  • Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt
  • Alle Angebote sind kostenlos
  • Umfassende, vielfältige Beratung
  • Abstinenzorientiertes Motivationsprogramm (zwei wöchentliche therapeutisch angeleitete Motivationsgruppen sowie begleitende Einzelgespräche)
  • Abstinenzorientierte ambulante Entwöhnungsbehandlung
  • Nachsorge nach stationärer Entwöhnungsbehandlung
  • Trinkreduktionsgruppe
  • Psychosoziale Krisenintervention
  • Vermittlung von speziellen Angeboten (z. B. stationäre Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung, niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten, Selbsthilfegruppen)
  • Beratung, Vermittlung und Unterstützung bei der Regelung von sozialen Problemen
  • Beratung von Angehörigen, Freunden und Kollegen
  • Langfristige Begleitung und Betreuung ggf. fachgerechte Weitervermittlung

Abstinenz? Trinkreduktion? Tablettendezimierung? Einschränkung der Internetnutzung? Soziale Kontakte neu beleben? Wie auch immer das individuelle Ziel lautet – die Suchtberatung STAB bietet:

  • Frühzeitig und unkompliziert fundierte Hilfe
  • Umfassende Informationen zum Thema Sucht
  • Mögliche Handlungswege für eine Änderung im Umgang mit dem Suchtmittel
  • Verhinderung sozialer, körperlicher und seelischer Dekompensation
  • Stärkung der Verantwortung für sich selbst und das eigene Leben

Schwerpunkte

  • Auseinandersetzung mit der individuellen Suchtgeschichte
  • Wirkung und Funktionen des Suchtmittels
  • Reflexion der bisherigen Lebenssituation und Lebensgestaltung
  • Erarbeitung von Zukunftsperspektiven und alternativen Handlungsmöglichkeiten
  • Stärkung der Veränderungs- und Behandlungsmotivation

Die multifaktorielle Genese der Suchterkrankung sowie die danach entstandenen seelischen, geistigen, körperlichen und sozialen Folgeschäden erfordern eine multidisziplinäre und flexible Beratung, Behandlung und Betreuung.

Wir praktizieren diese Therapieverfahren bzw. Elemente aus therapeutischen und anderen Verfahren:

  • Psychoanalytisch-interaktionelle Methode
  • Systemische Beratung und Therapie
  • Gesprächspsychotherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Case-Management-Methode

Entscheidend ist der individuelle Hilfebedarf. Das Vorgehen ist lebenswelt-, ressourcen- und entwicklungsorientiert. Die Angebote werden in Einzel- und/oder Gruppengesprächen realisiert. Jede/r Ratsuchende hat eine/n feste/n Ansprechpartner/in. Diese/r hält den Kontakt, ohne dass der Betroffene in Abhängigkeit zu ihm gerät. Dazu trägt auch das System der verschiedenen Angebote bei. Diese liegen in unterschiedlicher Verantwortung, so dass Klientinnen und Klienten auch tragfähige Beziehungen zu anderen Mitarbeitenden der Beratungsstelle aufbauen können.

Finanziert durch
Bezirksamt Pankow von Berlin

Bezirksamt Pankow von Berlin

Status: aktuell
Zeitraum Seit 1981

Art des Projektes


Alle Projekte aus dem Geschäftsbereich Gesundheit, Wohnen & Beschäftigung

Zurück zur Übersicht

E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0