Kommunales Konfliktmanagement
Kommunales Konfliktmanagement
Im Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“ (KoKoMa) werden Kommunen mithilfe einer auf die lokalen Bedingungen ausgerichteten passgenauen Unterstützungsstruktur bei der Analyse, Bearbeitung und Prävention von Konflikten begleitet. Beteiligt werden Kommunen aus den „Partnerschaften für Demokratie“, die Konflikten gegenüberstehen, die das friedliche Zusammenleben in Vielfalt sowie die freiheitlich demokratische Grundordnung bedrohen (können).
Das Projekt verfolgt das Ziel, zivilgesellschaftliche und kommunale Akteur:innen in den beteiligten Kommunen zu befähigen, Konflikte lösungsorientiert und konstruktiv zu bearbeiten sowie diese als Chance und Anlass des gemeinsamen Austauschs, der Auseinandersetzung und Aushandlung zu begreifen. Hierzu werden in den teilnehmenden Kommunen
- Verfahren und Strukturen zur Konfliktbearbeitung entwickelt,
- die Kommunikation, Kooperation und Handlungssicherheit der relevanten Akteur:innen verbessert und
- ein nachhaltiges und lebendiges Netzwerk für den interkommunalen und Strukturebenen übergreifenden Austausch etabliert.
Übergeordnetes Ziel ist es, praxiswirksame Modelle für den Transfer in weitere Kommunen zu entwickeln und zu erproben. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Festigung demokratischer Prinzipien sowie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt geleistet.
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
Servicestelle Kommunales Konfliktmanagement
Seestraße 67
13347 Berlin
Ansprechperson: Annette Berg, Julia Rettig
Standort Berlin-Mitte
Standort Berlin
Telefon: 030 390634770
Fax: 030 39063480
E-Mail: service-kokoma(at)stiftung-spi.de
Website: https://konfliktmanagement.plattform-spi.de/
Verkehrsverbindung
U6 Seestraße; Tram 50, Tram M13 Osram-Höfe
Fahrinfo unter www.vbb.de
Durch die Teilnahme am Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“ erhalten die Kommunen gleich mehrfach Unterstützung. Sie werden dabei begleitet,
- Verfahren und Strukturen zur Konfliktbearbeitung zu entwickeln bzw. auszubauen,
- die Kommunikation, Kooperation und Handlungssicherheit relevanter Akteur:innen zu verbessern und
- ein nachhaltiges und lebendiges Netzwerk zwischen Kommunen mit bereits vorhandenen (Beratungs-)Strukturen (unter anderem im Rahmen von „Demokratie leben!“) sowie weiteren relevanten Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis aufzubauen und dieses für die Weiterentwicklung des kommunalen Konfliktmanagements produktiv zu nutzen.
Außerdem erhalten die Kommunen Unterstützung durch
- ein Prozessbegleitungs-Tandem, bestehend aus einer externen Expertin bzw. einem externen Experten der Stiftung SPI (Prozessbegleiter:in SPI) und einer von der Kommune eingesetzten Fachkraft vor Ort (Prozessbegleiter:in lokal),
- Beratungsgremien, welche die lokale Projektumsetzung auf intra- und interkommunaler Ebene begleiten,
- das Angebot der Weiterbildung von lokalen Akteur:innen zum bzw. zur kommunalen Konfliktmanager:in sowie
- ein prozessbegleitendes Supervisionsangebot.
Status: aktuell
Zeitraum
01.11.2021
bis
31.12.2024
Themen
Art des Projektes
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