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Begleitung von Förderprogrammen

An einem langen Tischen sitzen Menschen. Am Kopf des Tisches steht eine Frau, die einen Bericht mir einem Balkendiagram zeigt. Alle Personen gucken in ihre Richtung.

Begleitung von Förderprogrammen

Der Geschäftsbereich Strategien sozialer Integration begleitet seit über zwei Jahrzehnten zahlreiche Förderprogramme auf europäischer, Bundes- und Landesebene. Die konkrete Arbeit, die er dabei übernimmt, umfasst alle Phasen eines Förderprogramms:

In der Programmentwicklung geht es um die Unterstützung des Auftraggebers bei den Programmvorbereitungen. Dazu zählen die

  • Entwicklung der Konzeption,
  • Erstellung einer Förderrichtlinie zu den Zielen und Bedingungen der Förderung,
  • Umsetzung eines Interessenbekundungs- und Antragsverfahrens sowie
  • die daran geknüpfte Auswahl der Teilnehmenden bzw. Projektträger.

Das Programmanagement umfasst die Begleitung der Programmumsetzung. In enger Abstimmung mit dem Auftraggeber entwickelt die Stiftung SPI konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Förderprogramms vor Ort. Sie begleitet und überprüft während der Programmlaufzeit, ob die Umsetzung den Zielen und Vorgaben entspricht. Eine zentrale Rolle spielt hier die Beratung der Teilnehmenden bzw. Projektträger. Dabei ist die Stiftung SPI keineswegs eine „Kontrollinstanz“. Vielmehr nimmt sie durch eine dialogisch ausgerichtete Beratung der Projektteilnehmenden deren Verbesserungsvorschläge aus der Praxis auf und bindet sie stetig in die Umsetzung des laufenden Programms ein.

Zu den Kernaufgaben im Bereich des Programmmanagements gehören:

  • Programm- und Projektbetreuung und begleitende Beratung,
  • Antrags- und Fortschreibungsverfahren,
  • Bewilligungsverfahren und Treugutmanagement,
  • (Zwischen-) Ergebnisberichterstattung,
  • Verwendungsnachweisprüfung,
  • Fachaustausch und Vernetzung,
  • Qualitätssicherung,
  • statistische und inhaltliche Berichterstattung.

Die Beratung von Projektträgern findet im Spannungsfeld der Ziele und Förderbedingungen des jeweiligen Programms und den in der Praxis vorhandenen Rahmenbedingungen und Entwicklungspotenzialen statt. Es geht um die Unterstützung der Projektträger in ihrem sachgerechten und zielorientierten Handeln vor Ort. Dabei werden ihre spezifischen Stärken und Qualitäten in den Blick genommen, damit sie die Programmziele mit den gegebenen lokalen Bedingungen bestmöglich verfolgen.

In ihrer Beratung legt die Stiftung SPI den Fokus auf Praxistauglichkeit, Individualität, Aktivierung und Serviceleistung.

Während der Umsetzung eines Programms ist es interessant zu wissen, wie das Programm „läuft“. Unabhängig von seiner Größe kann dies über Evaluation, Monitoring und Controlling greif- und sichtbar gemacht werden. Mit Hilfe von verschiedenen zahlenbasierten und inhaltlichen Methoden werden im Laufe des Programms Daten gesammelt und ausgewertet. Damit können Aussagen zur Programmumsetzung, zu den einzelnen Projekten sowie zum Programm insgesamt getroffen werden. Die aus Evaluation, Monitoring und Controlling gewonnenen Erkenntnisse fließen auch in die Weiterentwicklung und Verbesserung des Programms ein.

Zahlenbasierte Auswertungen werden anhand eines datenbankgestützten Monitoringsystems erfasst, das den datenschutzrechtlichen Vorgaben entspricht. Diese Daten werden mit inhaltlichen Methoden wie der begleitenden (Prozess-)Evaluation ergänzt und auf Zusammenhänge hin überprüft. Die begleitende Evaluation liefert während der Programmumsetzung Daten, mit denen die Wirksamkeit der Maßnahmen eingeschätzt und verbessert werden kann.

Darüber hinaus werden leitfadenstützte, explorativ ausgerichtete Gruppendiskussionen im Rahmen von Trägerkonferenzen eingesetzt, um weitere Erkenntnisse aus der Praxis einzubinden.

Das Fördermittelmanagement sichert die Verwendung der Fördermittel entsprechend der Programmvorgaben und unterstützt die Projektträger anhand von klaren Verfahrensabläufen und Beratung dazu. Das heißt, dass die Stiftung SPI diejenigen, die die Fördermittel erhalten, dabei unterstützt, die Gelder sachgerecht zu beantragen und die sachgerechten Ausgaben entsprechend nachzuweisen.

Das Fördermittelmanagement umfasst folgende Aufgaben:

  • Verwaltung der Fördermittel
  • Finanztechnische Beratung der Zuwendungsempfänger
  • Antrags- und Verwendungsnachweisprüfung der Zuwendungsempfänger
  • Erstellung von Zuwendungsbescheiden, Prüfvermerken, Schlussbescheiden
  • Prüfung, Auszahlung und Buchung der Mittelanforderungen
  • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Vor-Ort-Prüfungen bei den Zuwendungsempfängern
  • Vorbereitung von Prüfungen durch externe Prüfungsgesellschaften

Der Geschäftsbereich Strategien sozialer Integration begleitet folgende Förderprogramme:

Servicestelle Integrationskurs mit Kind

Das Bundesprogramm „Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat Eltern mit Kindern im nicht schulpflichtigen Alter die Teilnahme an einem Integrationskurs, indem die Beaufsichtigung der Kinder durch qualifizierte oder noch zu qualifizierende Kindertagespflegepersonen angeboten wird. mehr

https://integrationskurs-mit-kind.fruehe-chancen.de/

Servicestelle Sprach-Kitas

Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ fördert das BMFSFJ alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Dies ist ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit. Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. mehr

www.sprach-kitas.fruehe-chancen.de

ZUSi – Zukunft früh sichern 2.0

Mit dem Projekt „ZUSi – Zukunft früh sichern 2.0“ soll die Etablierung armutssensiblen Handelns in Kindertageseinrichtungen mit dem Ziel einer gelingenden Bildungsbiografie aller Kinder unterstützt werden. Im Mittelpunkt stehen die individuelle Beobachtung und Förderung der Talente und Begabungen der Kinder und die Begleitung von Familien in Armutslagen. mehr

Das Zukunftspaket

Mit dem Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden Projekte von Kindern und Jugendlichen umgesetzt. Durch die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und ihr Umfeld zu gestalten und zu verändern, sollen Teilhabe und Engagement gefördert werden. mehr

https://www.das-zukunftspaket.de/

Servicestelle Ganztag

Das ESF Plus-Programm zielt mit der Qualifizierung pädagogischer Fach- und Lehrkräfte auf die Schaffung partizipativer Strukturen in Ganztagsgrundschulen als gemeinsames Angebot von Schule und Jugendhilfe. Durch Erprobung partizipativer Ansätze soll die Beteiligung und Mitbestimmung der Kinder und damit die Qualität der Ganztagsbetreuung verbessert werden. mehr

https://kinder-beteiligen-im-ganztag.de/

Servicestelle ElternChanceN

Das ESF Plus-Programm "ElternChanceN - mit Elternbegleitung Familien stärken" festigt und verstärkt die Strukturen der Elternbegleitung vor Ort. Die Einbindung der Elternbegleitung in ein kommunales Netzwerk von Familienbildung und -beratung ermöglicht die zielgenaue Planung und Umsetzung von Angeboten für Familien im Sozialraum. mehr

www.elternchancen.de

Servicestelle Berliner Familienzentren

Mit den Familienzentren unterstützt die Berliner Senatsverwaltung Kinder, Eltern und Familien in ihren Sozialräumen. Die Angebote reichen von frühen Hilfen über Elterncafés bis zu Familienbildung und Beratung. mehr

www.berliner-familienzentren.de

Programmagentur Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Eine intensive und systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Sinne einer gemeinsamen Verantwortungsübernahme für die Entwicklung und den Schulerfolg der Schüler/innen ist die Intention des Programms. Diese wird sichergestellt durch die selbstbestimmte Auswahl der Kooperationspartner, den Kooperationsvertrag, die konkrete Zusammenarbeit der pädagogischen Fachkräfte sowie durch die regelmäßige Überprüfung und gemeinsame Fortschreibung der schulspezifischen Konzepte. mehr

www.spi-programmagentur.de

E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0