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Servicestelle KitaPlus

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Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ (ausgelaufen am 31.12.2019)

Mit dem Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ förderte das Bundesfamilienministerium Kitas und Kindertagespflegestellen, die ihr Betreuungsangebot bedarfsgerecht erweitern bzw. flexibilisieren wollten. Dies war ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Mittelpunkt des Programmes stand das Anliegen, eine verlässliche und qualitativ gute Kinderbetreuung zu flexiblen Zeiten  anzubieten, die den Bedürfnissen und Lebenslagen der Familien entsprechen – auch in den Ferien, nachts und am Wochenende.

Das Bundesprogramm „KitaPlus“ richtete sich an Kitas, die von Kindern besucht werden, deren Eltern durch Schichtdienst, als Alleinerziehende oder durch Ausbildung und Studium einen erhöhten Bedarf an Betreuungsangeboten außerhalb der Regelöffnungszeiten haben. Von Januar 2016 bis Dezember 2018 wurden im Rahmen des Bundesprogrammes KitaPlus Kindertagesstätten mit bis zu 200.000 Euro p.a. und Kindertagespflegepersonen bis zu 15.000 Euro p.a. gefördert, die ihre Betreuungszeiten auf der Grundlage eines bedarfsgerechten Konzeptes erweiterten.

Zielgruppe des Programms waren Kinder aus Familien mit besonderen Konstellationen, wie z. B. Ein-Eltern-Familien, erwerbstätige Mütter sowie Eltern, die aufgrund ihrer regelmäßigen Arbeitszeiten außerhalb der Regelbetreuungsangebote ihre familiale Pflicht nicht persönlich erfüllen können.

Das Bundesprogramm „KitaPlus“ wurde unterstützt durch die Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Deutschen Städtetag.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Servicestelle KitaPlus

Seestraße 67
13347 Berlin
Ansprechperson: Christoph Schwamborn, Mara Sandow


Standort Berlin

Telefon: 030 390634730
Fax: 030 39063480
E-Mail: servicestelle(at)bundesprogramm-kitaplus.de
Website: www.regiestelle-fbbe.de/kita_plus/kitaplus

Verkehrsverbindung
U6 Seestraße; Tram 50, Tram M13 Osram-Höfe

Fahrinfo unter www.vbb.de

Das Bundesprogramm „KitaPlus“ wollte durch die Erweiterung von Öffnungszeiten Möglichkeiten schaffen, Familien- und Privatleben besser in Einklang mit dem Beruf zu bringen und flexible Bring- und Abholzeiten einzurichten, die es erlauben, dass Kinder nur so lange wie nötig in der Kinderbetreuung verweilen.

Um Eltern bei der Bewältigung ihres umfassenden Bildungs- und Erziehungsauftrages zu unterstützen und ihnen die Möglichkeiten zur Teilhabe am Berufsleben aufzuzeigen, brauchte es eine Beratung und Begleitung der Eltern, um geeignete Betreuungszeiten zu identifizieren, zu benennen und schließlich das passende Betreuungsangebot zu finden. Ziel der Elternberatung und -begleitung war es, im Hinblick auf die individuellen Bedürfnisse der Familie und auf die Ermöglichung von Erwerbstätigkeit der Eltern, Bedarfe zu erkennen und flexible Betreuungsangebote zu vermitteln.

Das Programm sah verschiedene Komponenten vor, die Betreuungsangebote mit einem hohen Maß an Qualität zu flexibilisieren. Diese Komponenten umfassten die Bedarfsanalyse, die Erarbeitung eines pädagogischen bzw. betriebswirtschaftlichen Konzepts, die Beratung und Begleitung der Eltern sowie die externe Projektberatung der teilnehmenden Träger und Kindertagespflegepersonen.

Die Bedarfsanalyse bildete die Basis für die zu erweiternden Betreuungszeiten bzw. bei der weiteren Planung zur Flexibilisierung der Öffnungszeiten. Im Laufe der Förderung war ein Konzept zu erarbeiten, das einerseits pädagogische Aspekte zur Steigerung und Sicherung der Qualität der Betreuungsangebote und andererseits wirtschaftliche Aspekte zur Implementierung des zu schaffenden Angebots berücksichtigt. Ebenso musste das Zusammenwirken mit den Eltern insbesondere auf die Nutzung der erweiterten Öffnungszeiten konzeptionell erarbeitet und entsprechende Angebote (weiter‑)entwickelt werden. Eltern sollten darin bestärkt werden, anstelle informeller Lösungen innerhalb der eigenen Verwandtschaft bzw. Bekanntschaft bewusst und bei tatsächlichem Bedarf qualitativ verlässliche Angebote zu nutzen und mitzugestalten.

Angesichts der heterogen ausgestalteten Trägerlandschaft und divergierend ausgestalteten Ressourcen erhielten die teilnehmenden Träger und Kindertagespflegepersonen während des gesamten Förderzeitraums eine externe Projektberatung.

Projektberater/innen förderten die Einrichtungen bei der Entwicklung eines pädagogischen Konzepts und geben Hilfestellungen, ein unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nachhaltiges Konzept zu erarbeiten.

Gefördert durch
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Status: abgeschlossen
Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2019


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0