Tagesstätte für Suchtkranke Friedrichshain

Tagesstätte Friedrichshain
Tagesstätte für Suchtkranke Friedrichshain
Das Projekt Tagesstätte für Suchtkranke Friedrichshain bietet chronisch mehrfachgeschädigten Abhängigkeitskranken (CMA), für die es über den körperlichen Entzug hinaus kein spezifisches Angebot gibt, lebensbegleitende Hilfen – alltagsnah, lebenspraktisch und tagesstrukturierend. Die Betroffenen sind aufgrund ihres langjährigen Suchtmittelmissbrauchs wesentlich geschädigt. So liegen oft körperliche Schädigungen (somatische, neurologische) vor, zum Teil auch psychiatrische Begleit-, Grund- oder Folgekrankheiten.
Die Tagesstätte arbeitet ohne Abstinenzanspruch, setzt eine Abstinenz- oder Veränderungsmotivation jedoch voraus.
Zwischen dem Fehlen in der Tagesstätte und möglichen Rückfällen existiert häufig ein Zusammenhang. Durch Kriseninterventionen (Hausbesuche, telefonischer und brieflicher Kontakt) streben wir eine möglichst frühzeitige Unterbrechung des Rückfalls an.
Darüber hinaus ist eine schnelle und unkomplizierte Kooperation mit der Suchtberatung, dem Betreuten Einzelwohnen und der Therapeutischen Wohngemeinschaft "Übernberg" möglich, die sich in unserer unmittelbaren Nähe befinden.
Im Team der Tagesstätte für Suchtkranke Friedrichshain arbeiten derzeit drei Sozialarbeiterinnen sowie zwei Ergotherapeutinnen.
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
Tagesstätte für Suchtkranke Friedrichshain
Seumestraße 15
10245 Berlin
Ansprechperson: Brigitte Nimz
Standort Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Standort Berlin
Telefon: 030 29665623, 030 29665624
Fax: 030 29665625
E-Mail: ts-friedrichshain(at)gwb.stiftung-spi.de
Öffnungszeiten
Mo. bis Mi. 08:30–15:30 Uhr
Do. 08:30–17:00 Uhr
Fr. 08:30–14:00 Uhr
Verkehrsverbindung
U5 Samariterstraße (Fußweg 5–10 min); Tram 21, Bus 240 (Wismarplatz)
Fahrinfo unter www.vbb.de
- Beratung und Betreuung
- Alltagsbegleitung
- geregelte und alltagsnahe Tagesstruktur
- Unterstützung bei Anträgen und Behördengängen (Sozialamt, JobCenter usw.)
- Vermittlung und/oder Begleitung zu Ärzten
- Einzel- und Gruppengespräche
- Herstellung sozialer Kontakte zu anderen Betroffenen
- regelmäßiger Besuch alkoholfreier Kontaktstätten
- Tagesausflüge
- Mitarbeit in unserem Gartenprojekt
- Entspannungsübungen (Progressive Muskelentspannung nach Jacobson)
- Gedächtnistraining
- Möglichkeiten zum Duschen und Wäschewaschen
- Angehörigenarbeit
- Sicherung eines menschenwürdigen Daseins
- Einschränkung des Suchtmittelmissbrauchs
- Verlängerung der Abstinenzphasen
- Stabilisierung des psychischen und physischen Allgemeinzustandes
- (Wieder-)Aufbau sozialer Kontakte und deren Pflege
- (Wieder-)Aufbau von Freizeitmöglichkeiten
- Finden neuer Lebensinhalte
- Verbesserung kognitiver Fähigkeiten
- Erreichen einer verlässlichen Tagesstruktur
- psychosoziale Einzel- und Gruppenarbeit
- Ergotherapie
- ergotherapeutische Projektarbeit
- Begleitung und Unterstützung bei Behörden- und Ämtergängen oder deren Übernahme
- Anleitung zu selbstständiger Haushaltsführung
- Krisenintervention
- Hausbesuche
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung

Status: aktuell
Zeitraum
Seit
15.05.1999
Art des Projektes
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