Netzwerkstelle Jugenddelinquenz

Netzwerkstelle Jugenddelinquenz
Die Netzwerkstelle Jugenddelinquenz hat den Auftrag, die Zusammenarbeit zwischen den Akteur:innen der Jugendhilfe, den Schulen, der Polizei und der Justiz in Berlin zu fördern. Hierzu stärkt die Netzwerkstelle den Dialog zwischen diesen Berufsgruppen und schafft Verständnis für die unterschiedlichen Aufgaben, rechtlichen Grundlagen und Arbeitsweisen. Wesentliche Herausforderungen einer gelingenden Kooperation können damit ausgeräumt werden. Die Akteur:innen werden damit unterstützt, Jugenddelinquenz miteinander unterschiedlich zu begegnen. Um den Austausch dafür zu erleichtern, bietet die Netzwerkstelle eine Vielzahl kostenloser Angebote.
Unterstützungsangebote
Die Mitarbeiter:innen der Netzwerkstelle beraten, begleiten Prozesse und bearbeiten Konflikte. Zudem vernetzen sie die relevanten Akteur:innen und Institutionen, vermitteln Austauschformate und unterstützen bei der Entwicklung professioneller Netzwerkstrukturen. Die Netzwerkstelle organisiert und moderiert Workshops und Fachtage. Durch berufsfeldübergreifende Hospitationen ermöglichen sie den persönlichen Perspektivwechsel.
Publikationen
Das umfangreiche Publikationsangebot der Netzwerkstelle bietet viele hilfreiche Informationen und steht auf der Website des Projekts zum kostenlosen Download bereit. Flyer, Broschüren und Plakate liefern wertvolles Wissen rund um das Themenfeld Kinder- und Jugenddelinquenz. Der Newsletter informiert über Neuigkeiten sowie aktuelle Veröffentlichungen und Podcasts. Die Infoblätter vertiefen spezielle Fragen in den Bereichen Recht, Pädagogik, Verhaltensstrukturen und Polizeiaufgaben.
Berliner Netzwerke
Zur Kinder- und Jugenddelinquenz sowie verwandten Themen wie Schulabsentismus, Kindeswohlgefährdung oder Wohnungslosigkeit bietet das Netzwerk eine Übersicht Berliner Netzwerke mit entsprechenden Kontaktmöglichkeiten. Ein weiteres eigenständiges Informationsangebot ist die Website zu ambulanten sozialpädagogischen Angeboten nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG).
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
Netzwerkstelle Jugenddelinquenz
Samariterstraße 19-20
10247 Berlin
Ansprechperson: Mauri Paustian
Standort Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Standort Berlin
Telefon: 030 33774017, 0173 6837259 mobil
Fax: -
E-Mail: neju(at)lvs.stiftung-spi.de
Website: https://netzwerkstelle-jugenddelinquenz.berlin/
Öffnungszeiten
Nach Vereinbarung
Verkehrsverbindung
U5 Samariterstraße; S Storkower Straße; S/U Frankfurter Allee; Tram 21 James-Hobrecht-Straße
Fahrinfo unter www.vbb.de
Die Netzwerkstelle Jugenddelinquenz bietet unterschiedliche Instrumente zur Bearbeitung verschiedener Themen an. Damit entwickeln wir – gemeinsam mit den Beteiligten – flexible, individuelle und passgenaue Lösungen für ihre spezifische Fragestellung. Wir halten u. a. folgende Angebote vor:
- Fachliche Beratung an den Schnittstellen der Jugendhilfe zu anderen Berufsbereichen, z. B. zu Polizei, Schule und Justiz
- Vermittlung in Konflikten
- Begleitung beim Aufbau bzw. bei der Veränderung von Netzwerken
- Durchführung von Inhouse-Schulungen, Seminaren, Vortragsveranstaltungen und Fachtagen
- Herausgabe fachspezifischer Publikationen sowie Infoblätter und Newsletter
- Organisation und Begleitung von Hospitationen
- Installation und Moderation von Arbeitsgremien
- Auswertung und Beratung zur Nachsteuerung bereits bestehender Kooperationsbeziehungen
- Übersicht Berliner Netzwerke
- Verzeichnis der ambulanten sozialpädagogischen Angebote nach dem JGG
- Kontinuierliche Verbesserung der Beziehungen zwischen der Jugendhilfe und den Kooperationspartner:innen der angrenzenden Berufsbereiche sowie die Institutionalisierung tragfähiger Kommunikationsstrukturen.
- Mittelbare präventive Einflussnahme auf die Entwicklung von Jugendgewalt und ‑delinquenz in Berlin
- Unterstützung der Beteiligten in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung
Zielgruppe
Die Angebote richten sich an alle, die sich mit Kinder- und Jugenddelinquenzprävention und den damit im Zusammenhang stehenden Themen (z. B. Kindeswohlgefährdung, Schuldistanz) beschäftigen. Dazu gehören vorrangig:
- Sozialarbeiter:innen sowie Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen
- Erzieher:innen und andere pädagogisch Beschäftigte bei freien und öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin
- Mitarbeiter:innen von Schutz- und Kriminalpolizei des Landes Berlin
- Mitarbeiter:innen in den Berliner Dienststellen der Bundespolizei
- Berliner Lehrer:innen
- Mitarbeiter:innen der Schulaufsicht, der Schulpsychologie und des Schulamtes
- Angehörige der Berliner Staatsanwalt- und Richterschaft
- Mitarbeiter:innen der Haftanstalten
- Ggf. weitere Akteure
Gefördert durch
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Status: aktuell
Zeitraum
Seit
01.05.1994
Themen
Art des Projektes
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