Jugendwohnen Heiligensee

Betreutes Jugendwohnen Heiligensee

In Heiligensee wurden unbegleitete minderjährige Geflüchtete in der temporären Einrichtung rund um die Uhr sozialpädagogisch betreut. Zwischen Tegeler Forst und Havel hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, zu lernen, den Alltag zu bewältigen. Die Einrichtung folgte dem Leitgedanken der "Normalität". Dafür wurden Basiskompetenzen eingeübt, die die alltagspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten schulen und vervollständigen sollten. Dazu gehörten Teilbereiche wie richtige Ernährung, Gesundheits- und Hygieneerziehung oder die Einhaltung tagesstrukturierender Maßnahmen.

Durch alltagsintegrierte Sprachbildung und Unterricht in deutscher Sprache wurden Zugangsvoraussetzungen geschaffen, um Entscheidungen eigenverantwortlich treffen zu können und an der Gesellschaft teilzuhaben.

In der Auseinandersetzung mit  Rollenverhalten, Werten und Anforderungen lernten die Jugendlichen, dem anderen Geschlecht mit Respekt und Toleranz zu begegnen und vielfältige geschlechtsbezogene Lebensentwürfe zu achten.