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Drogenhilfe Nord – NordImpuls Wohnen

NordImpuls Wohnen – Wohnraumgestützte Betreuung bei Substitution

Das Projekt NordImpuls Wohnen bietet umfassende ambulante psychosoziale Betreuung für opiatabhängige Menschen, die sich in ärztlicher Substitutionsbehandlung befinden und denen die substitutgestützte Behandlung mit psychosozialer Betreuung gegenwärtig die größte Chance zur Besserung bietet.

Dies sind insbesondere opiatabhängige Menschen, die bereits mehrere Abstinenzversuche ohne langfristigen Erfolg unternommen haben oder die eine drogenfreie Therapie derzeit nicht durchführen können, weil sie z. B. neben Opiatabhängigkeit eine weitere schwere Erkrankung haben oder aufgrund von Schwangerschaft ein Abstinenzversuch derzeit nicht angebracht ist.

Die ambulante psychosoziale Betreuung bei Substitution ist eine Maßnahme der Eingliederungshilfe im Sinne der §§ 53/54 SGB XII und wird auf Antrag gewährt. Im Team von NordImpuls arbeiten sozialpädagogische Fachkräfte mit Hochschulabschluss, staatlicher Anerkennung und teilweisen Zusatzqualifikationen.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
NordImpuls Wohnen

Alt-Reinickendorf 23 – 24
13407 Berlin
Ansprechperson: Roland Püschel


Standort Berlin

Telefon: 030 4938088
Fax: 030 4938010
E-Mail: drogenhilfe-nord(at)gwb.stiftung-spi.de

Öffnungszeiten
Mo. bis Do. 10:00–17:00 Uhr
Fr. 10:00–14:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Bitte melden Sie sich telefonisch in der Zeit von Mo. bis Fr. 10:00–16:00 Uhr an.

Verkehrsverbindung
S Alt-Reinickendorf

Fahrinfo unter www.vbb.de

Das allgemeine Ziel der wohnraumgestützten psychosozialen Betreuung ist es, die Betreuten zu einer eigenständigen und eigenverantwortlichen Lebens- und Haushaltsführung im eigenen Wohnraum zu befähigen. Die Hilfen zielen darauf ab, langjährig heroinabhängige Menschen zu unterstützen und zu befähigen,

  • ihre Lebenssituation zu verbessern,
  • sich einen geregelten und überschaubaren Alltag zu schaffen,
  • sich von der Drogenszene zu distanzieren und aus Prostitution und kriminellen Betätigungen auszusteigen,
  • ihre Gesundheit zu stabilisieren oder wiederherzustellen,
  • ihre Chancen auf eine drogenfreie Perspektive zu erhöhen,
  • ihr Leiden zu lindern.

Das Betreuungsangebot umfasst auch die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Lebens- und Suchtgeschichte sowie Hilfe bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven.

Die wohnraumgestützte psychosoziale Betreuung ist ein umfassendes Unterstützungsangebot. Sie beinhaltet konkrete lebenspraktische sowie psychische Hilfestellungen bei der Lösung von aktuellen sozialen und gesundheitlichen Problemen.

  • Sicherung des Lebensunterhalts
  • Schuldenregulierung
  • Berufliche Orientierung und Arbeitsplatzsuche
  • Strukturierung des Alltags
  • Förderung sozialer Kompetenzen und Vermittlung von Konfliktbewältigungsstrategien
  • Klärung aktueller Krisen
  • Vermittlung in ärztliche Behandlung
  • Umgang mit Behörden und Justiz
  • Umgang mit Krankheit und Behinderung
  • Reduzierung bzw. Vermeidung von Beikonsum
  • Unterstützung zur Inanspruchnahme vorhandener externer Beratungs- und Unterstützungsangebot

  • Bereitstellung trägereigener Wohnungen
  • Sozialpädagogische Einzelbetreuung mit regelmäßigen Einzelgesprächen
  • Klientenzentrierte, systemische, lösungsorientierte Arbeitsansätze
  • Psychosoziale Diagnose und Betreuungsplanung
  • Psychosoziale Betreuung vor Ort in ausgewählten Arztpraxen
  • Aufsuchende, nachgehende und begleitende Arbeit
  • Einbeziehung die Partner/in und/oder Familie in den Betreuungsprozess, sofern dies erwünscht ist
  • Psychoedukation
  • Motivational Interviewing
  • Vermittlung ergänzender oder weiterführender Hilfen
  • Case-Management

Finanziert durch
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales

Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales

Status: aktuell
Zeitraum Seit 01.01.2008


Alle Projekte aus dem Geschäftsbereich Gesundheit, Wohnen & Beschäftigung

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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0