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IMPULS

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Beratungsangebot für die Berliner Jugendämter

Das Projekt IMPULS ist ein spezielles Beratungsangebot für die Berliner Jugendämter. Es wird im Rahmen einzelner Module individuell an die Bedürfnisse von Jugendlichen und Heranwachsenden (bis zum 21. Lebensjahr) angepasst, die in Zusammenhang mit Alkohol – oder Drogenkonsum straffällig geworden sind. Voraussetzung ist die Weisung nach § 10 Jugendgerichtsgesetz (JGG).

In den Beratungsgesprächen setzen sich die Betroffenen mit ihrem individuellen Handeln sowie der Verbindung von riskantem Konsum und delinquentem Verhalten auseinander. Ziel ist es, so zu einem bewussteren Umgang mit Alkohol oder illegalen Drogen zu gelangen. Die Regel ist eine Beratungseinheit mit drei Beratungsgesprächen. Im Einzelfall können die Jugendämter auch zwei bis drei Beratungseinheiten anweisen.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
IMPULS Trägerverbund von Caritas und Stiftung SPI

Große Hamburger Straße 18
10115 Berlin
Ansprechperson: Johannes Olschewski


Standort Berlin

Telefon: 030 66633434
Fax: 030 66633439
E-Mail: impuls(at)stiftung-spi.de

Öffnungszeiten
Nach Vereinbarung

Verkehrsverbindung
S Hackescher Markt; U Weinmeisterstraße

Fahrinfo unter www.vbb.de

Modul Anamnese
Im ersten Gespräch erfolgen eine psychosoziale Anamnese und die Aufklärung über die Wirkungsweise von Alkohol bzw. illegalen Drogen. Das Beziehungsfeld zwischen Delikt und Alkohol – bzw. Drogeneinfluss kann u.a. durch die Substanzwirkung auf das menschliche Verhalten erklärt werden: beispielsweise mit erhöhter Risikobereitschaft oder einer Verstärkung aggressiver Verhaltensweisen.

Modul Reflexion
Aufbauend auf den Ergebnissen der Erstberatung erfolgt die Reflexion des Zusammenhangs zwischen Alkohol – oder Drogenkonsum und delinquentem Verhalten. Zentraler Punkt dieser Einheit ist die Sensibilisierung für die individuellen Verhaltensmuster und die Erarbeitung eines Bewusstseins für dieses Verhalten. Den jungen Menschen werden Anleitung und Unterstützung bei der Lösung von möglichen Konflikten angeboten.

Modul Perspektive
Im abschließenden Modul erfolgt eine lösungsorientierte Perspektiverarbeitung. Die Vermittlung an weiterführende Hilfen wie Suchtberatung, Psychotherapie, Schuldnerberatung oder Erziehungs- und Familienberatung erfolgt bei Bedarf.

  • Erreichen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol oder Drogen, vor allem im Zusammenhang mit Straftaten
  • Jugendlichen und Heranwachsenden eine Struktur und Orientierung geben
  • Sensibilisierung für individuelle Verhaltensmuster
  • Unterstützung bei Konfliktlösung
  • Ressourcenaktivierung und Resilienzförderung
  • Erarbeitung einer realistischen Perspektive
  • Vermittlung an weiterführende Hilfen

  • Motivierende Gesprächsführung
  • Einsatz innovativer und interaktiver Materialien
  • Zielfindung und Zielformulierung

Gefördert durch
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Status: aktuell
Zeitraum Seit 01.01.2013


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0