Drogenhilfe Nord – TagWerk
TagWerk
Projekt TagWerk
Das Projekt TagWerk richtet sich an langjährig und aktuell konsumierende suchtmittelabhängige Erwachsene, insbesondere an Konsumenten illegaler Drogen, an Substituierte sowie chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängige.
Das Angebot wird von einem klientenzentrierten, aktivierenden und die eigenen Ressourcen fördernden Ansatz geleitet. Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot, das sich ausdrücklich an langjährig konsumierende Suchmittelabhängige richtet. Es besteht daher kein Abstinenzanspruch, wohl aber ein Konsumverbot während der Gruppenzeiten.
Das Projekt TagWerk ergänzt die anderen Angebote der Drogenhilfe Nord durch Tagesstrukturierung, soziales Training und alltagspraktischen Kompetenzerwerb.
Das TagWerk erbringt Leistungen der Eingliederungshilfe gem. § 78 SGB IX i. V. m. § 113 SGB IX als Flexible Tagesstätte oder als Integriertes Gruppenangebot innerhalb der Leistungstypen BEW oder PsB bei Substitution und wird auf Antrag gewährt. Im Team arbeiten sozialpädagogische Fachkräfte mit Hochschulabschluss und staatlicher Anerkennung.
Den Flyer zum Projekt finden Sie hier zum Download (PDF, 10 MB)
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
TagWerk
Markstraße 2
13409 Berlin
Ansprechperson: Veronika Lockhorn
Standort Berlin-Reinickendorf
Standort Berlin
Telefon: 030 45028830
Fax: 030 45028831
E-Mail: drogenhilfe-nord(at)gwb.stiftung-spi.de
Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. 09:30–13:00 Uhr
Verkehrsverbindung
U8 Franz-Neumann-Platz; Bus 128, 250, 327 Franz-Neumann-Platz
Fahrinfo unter www.vbb.de
- Aktive Tagesgestaltung in regelmäßigem, zeitlich festgelegtem Rahmen
- Kunsthandwerkliches und handwerkliches Arbeiten in der Holzwerkstatt
- Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich
- Tägliche Kochgruppe
- Erlebnisorientierte Aktivitäten zu verschiedenen Themen
Das Projekt verfolgt aktiv die allgemeine Zielsetzung, die Teilnehmenden bei der Stabilisierung und Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse zu unterstützen, sozialer Isolation entgegenzuwirken und die positiven Wirkungen sinnstiftender Tätigkeiten im Gruppenkontext auf sämtliche Lebensbereiche zu erfahren.
Die Betroffenen werden beim Aufbau einer geregelten Tagesstruktur, beim Erwerb alltagsrelevanter praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten unterstützt und ihnen ermöglicht, soziale und kognitive Kompetenzen zu erlangen oder zu verbessern sowie gesundheitsförderliches Verhalten einzuüben. Durch das strukturierte Gruppenangebot im geschützten und suchtmittelfreien Rahmen unterstützt das Projekt die Teilnehmer/innen bei ihrem Lernprozess.
Ziel ist es, den Anforderungen des Alltags wieder gerecht werden zu können.
Die gemeinsamen Aktivitäten im Gruppenkontext schaffen einen Rahmen für soziales Lernen, Erleben von sozialer Unterstützung und Üben von Kommunikation und gegenseitigem Umgang entsprechend üblichen gesellschaftlichen Regeln. Der vorgegebene Rahmen bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, Alternativen zu ihren bisherigen Lebensweisen zu erproben und sich vom suchtmittelgeprägten Milieu zu distanzieren bzw. ganz zu lösen.
Die Gruppenangebote sind so gestaltet, dass ausgehend von den individuellen Fähigkeiten für alle Teilnehmenden gezielt auf Erwerb und Erweiterung sozialer, kognitiver und arbeitsrelevanter Kompetenzen hingearbeitet werden kann.
Das Konzept verbindet Elemente sozialpädagogischer Gruppenarbeit mit denen sozialpädagogischer und sozialtherapeutischer Einzelfallarbeit sowie Elementen der Arbeitstherapie. Die Elemente sind miteinander verzahnt und potenzieren sich wechselseitig.
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
Status: aktuell
Zeitraum
Seit
01.01.2014
Art des Projektes
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