Zukunft durch Bildung – Integrationsförderung in Kita, Hort und Schule

Zukunft durch Bildung
Modellprojekt der Stadt Cottbus
Das Projekt „Zukunft durch Bildung – Integrationsförderung in Kita, Hort und Schule“ ist ein Modellprojekt der Stadt Cottbus im Sinne eines alternativen Bildungsangebotes für fünf- bis siebenjährige Kinder mit Migrationshintergrund, die keine Kindertagesbetreuung in Anspruch nehmen. Der Fokus liegt auf Mehrsprachigkeit, um herkunftsbedingte Bildungsbenachteiligung abzubauen.
Für die alltägliche Arbeit ergeben sich daraus die Schwerpunkte des Erwerbs und des Verständnisses der deutschen Sprache. Darüber hinaus werden die Kinder in weiteren vorschultypischen Förderbereichen unterstützt, beispielsweise duch Förderung der Motorik, der Wahrnehmung sowie der sozialen, emotionalen und kognitiven Kompetenzen. Die Kinder werden eingeladen, den Umgang mit Stift und Schere auszuprobieren, sich in einer sozialen Gruppe zurechtzufinden und auch einen Streit aushalten zu können, andere um Hilfe zu bitten, neue Regeln zu lernen und einzuhalten.
In der Vorschule lernen die Kinder, lebensweltorientiert und mit Methoden aus dem Deutsch-als-Zweitsprache-Unterrich (DaZ). Die Förderung ist schulrelevant, vergrößert das Allgemeinwissen und sensibilisiert für kulturelle Unterschiede. Ausflüge und Wandertage, beispielsweise Erlebnisse im Theater oder Tierpark gehören dazu. Tägliche Angebote zur Sprachförderung werden unter anderem durch Bewegung und Bildkarten unterstützt. Die Kinder werden spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt, um miteinander die Welt der Zahlen und Buchstaben zu erkunden. Mit den Kindern wird ohne Druck gearbeitet und auf Freiwilligkeit gesetzt, um Interesse und Motivation zu fördern.Regelmäßig werden in Schnupperstunden die großen Schulkinder besucht.
Die Einbindung der Eltern ist ein wichtiger Aspekt, zu der die Anregung zum gemeinsamen Packen der Schultasche, regelmäßige Sprechstunden sowie die Vermittlung bei individuellen Unterstützungsbedarfen gehört. Die Eltern sollen mit ihrer Herkunftskultur eingebunden und der kulturelle Austausch gefördert werden. Eltern und Kinder sollen unterstützt werden, die Schule mit allen üblichen Traditionen und Regeln kennen und verstehen zu lernen. Gelebte Integration und das Lernen von Kindern und für Kinder in Kleingruppen lassen die Vorschulkinder wachsen.
Die Vorschule findet wochentags von 8 bis 12 Uhr in schulischen Räumlichkeiten statt. Vorbereitet, geplant und durchgeführt wird die Vorschule von Lehrkräften für den Unterricht in Deutsch als Zweitsprache und sozialpädagogischen Fachkräften. Das interkulturelle Team besteht aus arabisch- und deutschsprachigen Menschen. Das Projekt koopertiert mit der Erich-Kästner-Grundschule, der Wilhelm-Nevoigt-Grundschule, der Märkischen Kita und der Schule GgmbH Cottbus.
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
Zukunft durch Bildung – Integrationsförderung in Kita, Hort und Schule
Berliner Straße 54
03046 Cottbus
Ansprechperson: Laura Thum, Nadine Zollweger, Jaafar Alakabani, Seba Chaker
Standort Cottbus
Standort Land Brandenburg
Telefon: Erich Kästner Grundschule: 0178 2881042, Wilhelm-Nevoigt-Grunschule: 0178 2881049
Fax: 0355 28863878
E-Mail: Erich Kästner Grundschule: vorschule-kaestner-gs-cb@stiftung-spi.de, Wilhelm-Nevoigt-Grunschule: vorschule-nevoigt-gs-cb@stiftung-spi.de
Website: www.jule-cottbus.de
Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. 8:00–12:00 Uhr
Verkehrsverbindung
Wilhelm-Nevoigt-Grundschule: Clara-Zetkin-Straße 20, 03046 Cottbus, Erich Kästner Grundschule: Puschkinpromenade 6, 0344 Cottbus
Fahrinfo unter www.vbb.de
Gefördert durch
Stadt Cottbus

Status: aktuell
Zeitraum
Seit
01.08.2019
Themen
Art des Projektes
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