
MÄDEA
MÄDEA – Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen
"MÄDEA" ist ein interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen im Raum Gesundbrunnen des Bezirks Berlin-Mitte. MÄDEA stärkt die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen und fördert ihre selbstbewusste und aktive Teilhabe am öffentlichen Leben. Das Angebotsspektrum reagiert flexibel auf die problematische Sozialstruktur im Umfeld. Es umfasst Bildungs- und Kulturarbeit, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Elternarbeit, Fachpolitik und Fortbildung. Die Besucherinnen sind zwischen 8 und 18 Jahre alt und haben ihre familiären Wurzeln in Nordafrika, Südosteuropa, der Türkei und Deutschland. MÄDEA arbeitet zu Jahresthemen mit einem interkulturellen und interdisziplinären Team.
Die Mädchen von MÄDEA haben bereits mehrere Musikvideos produziert und mit "Sisterqueens" ein Theaterprojekt auf die Bühne des Kreuzberger Theaters "Hebbel am Ufer" (HAU) gebracht. Zum Tagesspiegel
Im Januar 2021 gewann das Projekt "Sisterqueens" Hatun-Sürücü-Preis. Zu den Interviews mit der Leiterin des Rap-Workshops Alma Wellner Bou in der taz „Es gab häufig Hate“ und im Tagesspiegel „Es ist wichtig, neue Vorbilder zu schaffen"
A Woman's Work
Das Projekt A Woman’s Work von ongoing project in Kooperation mit MÄDEA gewann den Deutschen Kinder- und Jugendpreis in der Kategorie „Kinder- und Jugendkultur“. Das Rap-, Bau- und Hörstückprojekt für Mädchen mit Migrationshintergrund setzt sich gegen Vorurteile und Rollenzuweisungen ein und erreichte auch den 1. Platz in der Kategorie "Bestes Konzept" im internationalen Wettbewerb Hörspielsommers Leipzig.
Weitere Videos
Der Glückstag (2020)
Der Handpuppen-Kurzfilm „Der Glückstag“ ist im Jahr 2020 im Rahmen des Jahresthemas „Mein ökologischer Fußabdruck“ entstanden. Er handelt von einem Vogel, der von ihm nicht mehr verwendete Gegenstände in einem Koffer auf die Straße stellt, um sie zu verschenken. Er schaut heimlich zu, wie die Fußgänger reagieren und ob sie Gefallen an den Dingen finden.
Idee und Script: Vivien Witt und Anne Grabow
Handpuppe in allen Rollen: Vivien Witt
Regie, Musik und Schnitt: Anne Grabow
Mädchen gegen Gewalt – Stop-Motion mit Aliza Yanes (2020)
Das Siebdruck- und Stop-Motion-Video entstand im Rahmen des Projekts Utopik mit Aliza Yane.
Louise Schroeder – Die Mutter Berlins
"Louise Schroeder war ein Mädchen, das heute leider keiner kennt ..." und das, obwohl sie so viel bewegt hat. MÄDEA präsentiert Louise Schroeder, eine der ersten Frauen im Parlament, die sich für die Rechte, den Schutz und die Bildung der Mädchen und Frauen einsetzte. Sie war Mitbegründerin der AWO und der Arbeiterwohlfahrtsschule. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie sogar amtierende Oberbürgermeisterin von Berlin. Der Film entstand im Jahr 2019 im Rahmen der politischen Bildung zu "100 Jahre Frauenwahlrecht". Mädchen im Alter von 9 bis 15 Jahren zeigen das Leben und Wirken von Louise Schroeder in Stummfilm-Manier zu einem Song von Anne Grabow, gesungen von Faseeha Chughtai.
Sisterqueens – Girthistrack
Die drei Songs „Rebel“, „Andere Welt“ und „Mit mein’ Homies“ sind Teil des kollaborativen Albums mit dem Thema Sisterhood. Dieses ist im dritten feministischen Rap-Projekt „Kollabo" von ongoing project in Kooperation mit MÄDEA entstanden. Nachdem Rap als feministisch emanzipatorisches Medium erprobt wurde, legt “Kollabo” einen besonderen Fokus auf das aktive Mitwirken der Mädchen an der gesamten Produktion (Fragestellung, Lyrics, Kostüm, Video, Konzert-Performance) und auf eine enge Kollaboration mit Rapperinnen aus Berlin. Zusammen mit Haszcara, Laila A. und Alice Dee sind drei Feature-Songs entstanden, durch welche die Mädchen ihre Positionen zu “Sisterhood” poetisch zum Ausdruck bringen. Am Ende des kollaborativen Prozesses, steht neben dem Album “Kollabo − das Konzert”, welches im Theater "Hebbel am Ufer" (HAU) stattfand.
Sisterqueens feat. Leila A. – Andere Welt
Sisterqueens feat. Haszcara – Mit mein' Homies
Sisterqueens feat. Alice Dee – Rebel
Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt
Stiftung SPI
MÄDEA
Grüntaler Straße 21
13357 Berlin
Ansprechpartner/in: Ursula Bachor
Standort Berlin
Telefon: 030 49308966
Fax: 030 49308965
E-Mail: maedea( at )stiftung-spi.de
Website: www.maedea.stiftung-spi.de
Öffnungszeiten
Mo. bis Do. 15:00–20:00 Uhr
Fr. 14:00–20:00 Uhr
Sa. 14:00–19:00 Uhr
So. nach Vereinbarung
Mo., Mi. ab 14:00 Uhr Kooperation mit Schulen
Verkehrsverbindung
S/U Gesundbrunnen
Fahrinfo unter www.vbb.de
Angebote
- Theater
- Tanzen
- Malen
- Skulpturenbau
- Schreiben
- Medien
- Politik und soziales Engagement
- Stadtbesichtigung
- Forschen, Diskutieren und Verändern
Ziele und Schwerpunkte
- Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und Kulturen
- Verbesserung schulischer Leistungen
- Förderung der Deutschsprach- und Medienkompetenz
- Mitgestaltung einer mädchenrelevanten Kinder- und Jugendpolitik
Struktur
Finanziert durch
Bezirksamt Mitte von Berlin

Status: aktuell
Zeitraum
Seit
01.10.1997
Themen
Art des Projektes
Verwandte Projekte
Alle Projekte aus dem Geschäftsbereich Lebenslagen, Vielfalt & Stadtentwicklung